Warum recyceln wir immer noch zuwenig Plastik ?

Wir recyceln zu wenig Plastik. Warum hinken wir beim Plastik recyceln immer noch so hinterher ?

Es ist leider immer noch billiger Plastik zu verbrennen als zu recyceln. Warum ist das so?

Wir recyceln zu wenig Plastik. Über drei Millionen Tonnen Plastikverpackungen verbrauchten private Endverbraucher in Deutschland sowie Gewerbe und Industrie alleine im Jahr 2018. Davon wurde allerdings mehr Plastikmüll verbrannt (53%) als recycelt (47%). Der Grund: Für die Industrie ist es einfacher und vor allem günstiger Kunststoffe neu zu produzieren, als sie zu recyceln. Da Erdöl die Basis von konventionellen Kunststoffen ist, befördert ein niedriger Ölpreis zusätzlich die Neuproduktion. Dabei wäre gerade hier ein Umdenken wichtig: Denn Erdöl ist eine endliche und CO2-intensive Ressource.

Darum verbrennen wir mehr Plastikmüll, als wir recyceln:

Deutschland schaffte es mittlerweile auf eine Recyclingquote von 47 Prozent. Die Tendenz ist zwar steigend, doch es geht jedes Jahr nur wenige Prozente aufwärts. So wurde im Jahr 2019 immer noch mehr deutscher Plastikmüll verbrannt als recycelt.

Das Hauptproblem: Das recycelte Plastik aus Deutschland will niemand. Durch die westlichen Lohnstandards ist der Recyclingprozess teuer und damit auch das Produkt, also das recycelte Plastik als Rohstoff für neue Kunststoffprodukte. Bei dem aktuell niedrigen Erdölpreis ist es lukrativer, einfach neues Plastik zu produzieren: Laut Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) beträgt der Preisunterschied von hochwertigen Rezyklaten aus Verpackungsabfällen der Gelben Tonne zu Primärware heute mehr als 25 Prozent.

Die Folge: Wir schicken unseren Plastikmüll entweder zum Recyceln in andere Länder wie Malaysia, Vietnam & Co, wo die Produktionsbedingungen billiger sind – oder er wird hierzulande verbrannt.

Dass die bei der Müllverbrennung gewonnene Energie als erneuerbare Energie eingestuft und damit subventioniert wird, ist nicht gerade förderlich. So bringt es teils mehr Geld ein, das recycelte Plastik zu verbrennen, als es an die Plastikindustrie zu verkaufen.

Ein weiteres Problem sind Schwierigkeiten in den Sortieranlagen. Viele Verpackungen werden erst gar nicht als recycelbar eingestuft. Auch sie landen am Ende als Restmüll in der Verbrennungsanlage. Schwarzes Plastik oder undurchsichtige PET Flaschen werden beispielsweise fehlerhaft von den Mechanismen der Anlagen gefiltert. Auch der Joghurtbecher mit Aludeckel landet fälschlicherweise beim Aluminium und kommt von dort zum Restmüll.

Allerdings steht die Entsorgungsbranche in Deutschland zunehmend unter Druck, etwas zu tun. Ab dem 1. Januar 2019 ist das neue Verpackungsgesetz in Kraft getreten. Musste bisher gut ein Drittel des Plastikmülls wiederverwertet werden, soll der Anteil bis zum Jahr 2022 stufenweise auf 63 Prozent hochgehen. Den Großteil verbrennen, geht also nicht mehr so einfach. Quelle: www.quarks.de

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